07.04.2021Advertorials

Hilti Gruppe führt erfolgreich MICs Lösung für Warenursprung und Präferenzen ein

Der Einsatz von MICs SaaS-Lösung ermöglicht Hilti eine stärkere Fokussierung auf die Kernprozesse in ihrem ERP-System SAP S/4HANA.

Die Ausgangssituation bei Hilti – Umstieg von SAP ECC 6.0 auf SAP S/4HANA

Bei Hilti gibt es schon seit langer Zeit einen starken Fokus auf globales und einheitliches Prozessmanagement. In Gesamtverantwortung bzw. konzernweit, wurden alle Hilti Foreign-Trade-Prozesse zentral in SAP ECC 6.0 abgebildet, unter dem Einsatz weitgreifender Eigenentwicklungen und mit hohem Automatisierungsgrad.

2016 wurde dann allerdings entschieden, SAP ECC 6.0 mit S/4 HANA abzulösen. Eine weitreichende, den gesamten Hilti-Konzern treffende Entscheidung.

Hilti war damit eines der ersten Unternehmen, das sich der Herausforderung des Umstiegs von SAP ECC auf SAP S/4HANA gestellt hat. Die Auswirkungen auf das Hilti Global Customs Team waren enorm, da nicht alle Hilti-Anforderungen im Bereich Foreign Trade abgedeckt werden konnten und die Lösung zukunftsorientiert sein sollte. Daher wurde im Januar 2017 das Projekt „Foreign Trade 2.0“ mit dem Ziel gestartet, ein einheitliches und Hilti-übergreifendes externes System für das Warenursprungs-Management sowie zur Zolltarifierung seiner Produkte zu etablieren, welches über Schnittstellen zum neuen SAP S/4HANA ERP-System verbunden ist und damit für integrierte Prozesse sorgt.

Anforderungen und Evaluierung

Die von Hilti durchgeführten Analysen hinsichtlich der Anforderungen und Implikationen für das zukünftige System für das Warenursprungs-Management und Zolltarifierung, haben zu grundlegenden Auswahlkriterien geführt wie beispielsweise, dass

  • die Lösung es ermöglicht, potenzielle Funktionslücken im Foreign-Trade-Management von S/4HANA zu schließen.

  • die Lösung Hiltis spezifischen Foreign-Trade-Prozessen vollständig entspricht.

  • die Lösung potenziell negative finanzielle Auswirkungen vermeidet und sicherstellt, dass Freihandelsabkommen weiter genutzt werden können, um das Einsparpotenzial von 6 Millionen Schweizer Franken jährlich realisieren zu können.

Schon zeitnah nach dem Start des „Foreign Trade 2.0“-Projektes ist Hiltis Global Customs und Trade Compliance Abteilung dabei auf MIC , den führenden Anbieter für globale Zoll- und Trade-Compliance-Lösungen gestoßen, und hat sich für MIC entschieden.

Das Projekt

Der Kick-Off für dieses Projekt erfolgte im September 2017. Hilti hat dabei auf die Cloud-basierte Software-as-a-Service (SaaS)-Lösung von MIC gesetzt und unter anderem MICs Modul zur Ursprungskalkulation implementiert:

  • Ursprungskalkulations-System - OCS|CALC:
    MICs Lösung für die präferenzielle Ursprungskalkulation (MIC OCS|CALC) hilft, eine Reihe komplexer präferenzieller Ursprungsregeln für zahlreiche Freihandelsabkommen durch vollständige Audit-Trails zu erfüllen und die Prozesse durch Steigerung des Automatisierungsgrades zu optimieren.

Konkret wurde beinahe ein Dutzend Freihandelsabkommen für die Ursprungskalkulation implementiert wie z.B. EUCA (EU mit CA), (PAN) CH/LI & EU (EFTA mit TR, EU) oder EUMED (EU mit MA, JO, IL, LB). Neben der Implementierung dieser zahlreichen FTAs wurden im Rahmen dieses Projektes auch einige Neuentwicklungen zur Funktionalitätserweiterung von OCS umgesetzt. Das betrifft unter anderem die Präferenzweitergabe, die es Hilti ermöglicht, bei internen Reihengeschäften die erlangte Präferenz von einem Werk an das nächste Werk weiterzugeben, völlig automatisiert und inklusive aller Dokumente, was eine wesentliche Prozesserleichterung darstellt. Abgesehen davon, musste auch eine Schweizer Eigentümlichkeit berücksichtigt werden, und zwar hinsichtlich der Lieferantenerklärungen. Hier werden nämlich Lieferantenerklärungen je Bestellung (Purchase order based) benötigt, die üblicherweise bekannten Langzeitlieferantenerklärungen gibt es hier nicht. Die Ursprungskalkulation ist zudem über bidirektionale Schnittstellen mit Hiltis SAP S/4HANA verbunden und zu 100 Prozent automatisiert. Die von MIC-OCS kalkulierte Ursprungsinformation fließt voll automatisiert in Hiltis-Rechnungserstellung ein, kein einziger Anwender ist dabei eingebunden, lediglich bei Fehlermeldungen muss manuell eingegriffen werden. Das spart Zeit und befreit die Anwender von lästigen, sich ständig wiederholenden Tätigkeiten. Die Integration mit SAP S/4HANA über Schnittstellen war für MIC eine der wesentlichen Herausforderungen in diesem Projekt. Zwar gab es standardisierte SAP-Schnittstellen, aber nicht für S4/HANA, das war komplettes Neuland. Die Schnittstellen mussten daher erst entwickelt und implementiert werden, am Ende verfügte man aber über neue, standardisierte SAP S/4HANA-Schnittstellen. Hilti profitiert damit nun von der nahtlosen Integration zwischen seinem neuen ERP-System und den Softwarelösungen von MIC. Das ermöglicht hoch automatisierte und der Compliance entsprechende Zoll- und Handelsprozesse. Die Schnittstellenkommunikation erfolgt in Echtzeit mit XML-Files über SOAP Standard Web-Services. Am 26.11.2018 erfolgte der Big-Bang. In Stunden getaktet und im Gleichklang mit der Umstellung von SAP ECC 6.0 auf SAP S/4HANA erfolgte der Go-Live von MICs Lösung für Warenursprung und Präferenzen sowie für die zentrale Zolltarifierung innerhalb der gesamten Hilti Group. Von Anfang an war keine Verzögerung „erlaubt“ und die hat es auch bis zum Ende nicht gegeben.

Resümee

Das gesamte Projekt war von einer professionellen und lösungsorientierten Zusammenarbeit gekennzeichnet und fokussierte sich immer auf das große Ganze. Der Einsatz von MICs SaaS-Lösung ermöglicht Hilti nun eine stärkere Fokussierung auf die Kernprozesse in ihrem ERP-System SAP S/4HANA (Solid Core). Dies gründet sich auf der durch MIC zusätzlich gewonnenen Flexibilität und den reduzierten Anpassungsbedarf im Hinblick auf regelmäßige Gesetzesänderungen im Bereich der Zoll- und Trade-Compliance.

Kontakt:

MIC Sales & Marketing
E-Mail: sales@mic-cust.com
Tel.:  +43 (0) 732 778496 0