10.12.2025Publikationen

BME-Praxishandbuch: Leitfaden für rechtssichere und zukunftsfähige Compliance-Strukturen

Das neue BME-Praxishandbuch „Code of Conduct & Compliance – Best Practices für Unternehmen“ zeigt kompakt, verständlich und praxisorientiert, wie Unternehmen jeder Größe ein wirksames Compliance-Management aufbauen und ihre Organisation nachhaltig stärken.
Compliance-Prozesse im Fokus: Das neue BME-Praxishandbuch „Code of Conduct & Compliance – Best Practices für Unternehmen“ zeigt, wie Unternehmen moderne, rechtssichere Strukturen aufbauen und ihre Organisation nachhaltig stärken. © everythingpossible/iStock

Von rechtlichen Grundlagen über klare Verhaltensstandards bis hin zu Best Practices aus Einkauf, Lieferkette und Organisation liefert das neue BME-Praxishandbuch „Code of Conduct & Compliance“ einen umfassenden Kompass für moderne, verantwortungsvolle Unternehmensführung. Es richtet sich an Unternehmen aller Größen und Branchen, die ihre Compliance- Organisation strategisch weiterentwickeln möchten. Die Publikation gliedert sich in zwei zentrale Teile:

Teil I: Compliance verstehen, rechtssicher umsetzen, verantworten

Der erste Teil legt das Fundament: Er erläutert, was Compliance im Unternehmenskontext bedeutet, welche rechtlichen Rahmenbedingungen gelten und wie ein wirksames Compliance- Management-System (CMS) aufgebaut wird. Statt abstrakter Theorie stehen bewährte Ansätze im Vordergrund – kompakt, verständlich und branchenübergreifend.

Unternehmen erhalten praxisnahe Impulse, wie sie Risiken frühzeitig erkennen, Prozesse rechtssicher gestalten und Verantwortung systematisch verankern können. Dabei wird deutlich: Compliance ist kein starres Regelwerk, sondern ein dynamischer Prozess, der individuell, risikobasiert und kontinuierlich angepasst werden muss.

Zu den zentralen Inhalten zählen:

  • Begriffsklärung und Mehrwert: Compliance umfasst nicht nur gesetzliche Vorgaben, sondern auch ethische Standards und interne Richtlinien. Sie schützt vor Risiken und stärkt Vertrauen.
  • Rechtliche Grundlagen: OWiG und GmbHG verdeutlichen die Pflicht zur Aufsicht und zur Einrichtung eines CMS. Die Verantwortung bleibt auch bei Delegation bestehen.
  • Gerichtsurteile als Wegweiser: Entscheidungen des LG München, OLG Nürnberg und BGH zeigen, wie Gerichte funktionierende Compliance-Strukturen bewerten und welche Anforderungen sie stellen.
  • Folgen bei Verstößen: Sanktionen betreffen Unternehmen, Geschäftsleitung und Mitarbeitende – von Bußgeldern über Reputationsschäden bis hin zu Kündigungen.
  • Aufbau eines CMS: Basierend auf IDW PS 980 (Prüfungsstandard des Instituts der Wirtschaftsprüfer in Deutschland) werden sieben Elemente beschrieben

Der erste Teil bietet somit eine kompakte, verständliche und praxisnahe Einführung in die strategische Bedeutung von Compliance und die rechtlichen Rahmenbedingungen.

Teil II: BME Code of Conduct und Best Practices in der Unternehmenspraxis

Der zweite Teil widmet sich der konkreten Umsetzung. Im Mittelpunkt steht der BME Code of Conduct – ein etablierter branchenübergreifender Mindeststandard, der Unternehmen dabei unterstützt, Compliance in Einkauf, Lieferkette und Organisation systematisch zu verankern. Die Anerkennung stärkt Rechtssicherheit, Vertrauen und Außenwirkung.

Die Zertifizierung nach dem BME Code of Conduct ist Teil der BME-Compliance-Initiative und basiert auf einem strukturierten Selbstbewertungsbogen. Die Unternehmensantworten aus den Jahren 2022–2024 wurden ausgewertet und sind direkt in Teil II des Praxishandbuchs eingeflossen – als Grundlage für praxisnahe Best Practices in Einkauf, Lieferkette und Organisation.

Kerninhalte sind unter anderem:

  • Zertifizierung und externe Kodizes: Der BME Code of Conduct dient als Orientierung für Best Practices und kann als externes Bekenntnis genutzt werden.
  • Compliance-Organisation: Von Berichtswesen über Risikoanalyse bis zur Personalauswahl werden praxis- nahe Strukturen vorgestellt.
  • Schulung und Kommunikation: Regelmäßige Information und geeignete Medien sind entscheidend für die Wirksamkeit.
  • Verhaltensgrundsätze: Unternehmen definieren klare Regeln für Mitarbeitende und Lieferanten – inklusive Überwachung und Audits.
  • Nachhaltigkeit und LkSG: Menschenrechte, Umweltschutz und Unternehmensethik werden ebenso behandelt wie die Anforderungen des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes.
  • Praxisbeispiele: Erfahrungsberichte von Unternehmen zeigen konkrete Umsetzung und Herausforderungen.

Der zweite Teil des Praxishandbuchs überführt abstrakte Compliance-Vorgaben in konkrete Orientierungen für die Praxis. Er zeigt, wie Unternehmen rechtliche und ethische Anforderungen systematisch in Einkauf, Lieferkette und Organisation integrieren – und bietet belastbare Impulse für die operative Umsetzung.

Bezug

Das BME-Praxishandbuch „Code of Conduct & Compliance – Best Practices für Unternehmen“ kann ab sofort zum Preis von 895 Euro (zzgl. MwSt.) im BME-Shop bezogen werden. Teilnehmer der Zertifizierung nach dem BME Code of Conduct profitieren von einem exklusiven Rabatt von 400 Euro.

Eine kostenfreie Leseprobe ist hier erhältlich.

Weiterführende Informationen:
Andreas Richter
Project Advisor
Tel.: +49 6196 5828 303
E-Mail: andreas.richter@bme.de