17.10.2022Politik & Wirtschaft

Startschuss in Berlin: Gründung der neuen Mercurius-Runde des BME

Auf persönliche Einladung der BME-Vorstandsvorsitzenden Gundula Ullah und des Stellvertretenden BME-Vorsitzenden Christian Staab trafen sich 15 CPOs sowie hochrangige Politiker:innen.
Im angeregten Meinungsaustausch mit Einkaufsmanager:innen und Politiker:innen: BME-Vorstandsvorsitzende Gundula Ullah (rechts im Bild) und Christian Staab, stellvertretender BME-Vorsitzender (links im Bild). © David Weyand/BME e.V.

Am Vorabend des 57. BME-Symposiums startete der BME eine neue Kommunikations- und Austauschplattform: die „Mercurius Runde“. Auf persönliche Einladung der BME-Vorstandsvorsitzenden Gundula Ullah und des Stellvertretenden BME-Vorsitzenden Christian Staab trafen sich in Berlin rund 15 CPOs sowie hochrangige politische Entscheider:innen. Dieses Treffen fand in der Tradition des ehemaligen „BME Summits“ aus dem Februar dieses Jahres statt. Es bildete den Startschuss zu einer neuen BME-Initiative zum direkten Austausch zwischen Einkaufs- und Logistik-Expert:innen auf der einen Seite sowie hochrangigen Politik-Entscheider:innen auf der anderen Seite.

Thema des Abends war die aktuelle BME-Symposiums-Umfrage „Fokus Einkauf – Kaufkraft stützen in Zeiten der Krisen“ mit zahlreichen hochrelevanten Ergebnissen und Einschätzungen aus der BME-Community. Diese regte die Teilnehmer zu intensiven Diskussionen an. Ein Einkaufsleiter erklärte beispielsweise, dass die deutsche Energiekrise hausgemacht sei und sich die Menschen in vielen Teilen der Welt nur über die bisherige Abhängigkeit der Deutschen von russischem Erdgas wundern würden. Er plädierte stark dafür, dass deutsche Entscheider öfter einen internationalen Blickwinkel einnehmen sollten.

BME-Vorstandsvorsitzende Gundula Ullah betonte: „Die Diskussion über die Symposiums-Umfrage in diesem Kreis zeigt deutlich die Krise auf, in die die deutsche Wirtschaft aktuell hineinläuft. Sie ist ganz klar als Alarmsignal zu werten! Wenn die Politik im Rahmen ihres Krisenmanagements einen Sparringspartner sucht – wir als BME stehen bereit!“

Einig waren sich alle Teilnehmenden, dass diese Runde einen echten Mehrwert auf hohem Niveau bietet – insbesondere durch den direkten Austausch zwischen Einkaufs- und Logistik-Verantwortlichen auf der einen sowie politischen Entscheider:innen auf der anderen Seite!

In Anlehnung an den römischen Gott des Handels „Mercurius“ werden sich Procurement- und Politik-Entscheider:innen künftig in unregelmäßigen Abständen und auf persönliche Einladung treffen, um sich zum einen selbst über aktuelle wirtschaftspolitische Fragen und Ansätze auszutauschen – und um zum anderen politische Entscheider:innen über Probleme, Ideen und Ansätze aus der Einkaufs- und Logistik-Welt zu informieren. Ziele sind nicht nur gegenseitige Kommunikation und Information, sondern auch die weitergehende Vernetzung des BME mit relevanten politischen Entscheider:innen.